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Orte in unserer Region


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Kirche in Golzow
Kirche in Golzow

Golzow
Venedig der Zauche

Burg & Stedeken

Die Burg Golzow, zwischen den Westhängen der Zauche und dem Hohen Fläming, wurde erstmals 1219 urkundlich erwähnt. Die entstandene Wasserburg bildete den Ausgangspunkt für die Entwicklung des Ortes Golzow. Die Familie von Rochow wurde 1313 erstmals als Lehnsträger auf der Burg Golzow genannt. Einige Jahre später entstand östlich der Burg eine Siedlung, genannt „Stedeken“, kleine Stadt. Brände und Kriege vernichteten die Burg. Im Jahre 1685 wurde ein Schloss im Barockstil erbaut, welches im Ausgang des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde und bis auf die Grundmauern ausbrannte.

Kirche mit acht Ecken

Die oktogonale Kirche auf dem künstlich dafür angelegten Hügel in der Mitte des Ortes wurde am 3. Dezember 1752 weider eingeweiht. Der Neubau der Kirche war nötig geworden, nachdem im Jahre 1733 der Vorgängerbau von einem Blitzschlag getroffen, nicht wieder repariert werden konnte. 

„Klein-Venedig“

Durch Golzow fließt das Flüsschen Plane, ein linker Nebenarm der Havel. Er entspringt bei Raben im Fläming und bestimmt den Reiz der Golzower Landschaft. Über Jahrhunderte ist Golzow aus früher selbstständigen Siedlungen zusammengewachsen. Zu nennen sind hier Pernitz, Grüneiche, Lucksfleiß, Königsberg und Müggenburg, die jeweils eine eigene interessante Geschichte haben. Hammerdamm ist durch das verwendete Baumaterial „Raseneisenstein“ ein besonders auffälliges Vorwerk.

Erholung

Erholsame und interessante Wanderungen können um und in Golzow unternommen werden, z.B. in Richtung Lucksfleiß am Schleusengraben entlang in den „Höllenbusch“ zum Vorwerk Hammerdamm und ins freie Havelbruch. Im Golzower Busch entfalten im Frühjahr Leberblümchen, Buschwindröschen und Maiglöckchen ihre Pracht. Möglicherweise steht man dann völlig unverhofft vor dem Grenzstein aus dem 16. Und 17. Jahrhundert. Denn bis 1815 verlief hier die Grenze zwischen Preußen und Sachsen.

Golzow heute

Golzow hat heute rund 1.400 Einwohner und eine hervorragende Infrastruktur. Den Einwohnern und Gästen bieten zahlreiche Dienstleister, Vereine und Händler ihren umfangreichen Service an.

Außerdem lohnt im Sommer ein Besuch im hiesigen Freibad und in der Krokodilauffangstation.

Kontakte

Gasthaus zur Erholung
Brandenburger Straße 29
14778 Golzow
T: (03 38 35) 263

Krokodilstation Golzow
Brandenburger Str. 82 e, 14778 Golzow
T: (03 38 35) 40 663, Mobil: (0172) 38 84 790
karlheinzvoigt01@aol.com
www.krokodilstation-golzow.de
Öffnungszeiten: Di-So 13-18 Uhr

Wohnstubenrestaurant Zickengang
Brandenburger Str. 92, 14778 Golzow
T: (03 38 35) 41 367
jens.beiler@hotmail.com
www.zickengang.de
Öffnungszeiten: Di u. Mi Ruhetag

Golzower Tankservice-Center GmbH
Brandenburger Straße 22 
14778 Golzow
T: (03 38 35) 254

„Bürgers“ Eiscafe, Restaurant und Pension
Anger 1, 14778 Golzow
T: (03 38 35) 339
eiscafe@buergers.de
www.buergers.de

Golzower
Karnevalsklub e. V.
Brandenburger Straße 29
14778 Golzow 
www.golzower-karneval.de

Freibad Golzow
Belziger Str. 2
14778 Golzow
www.dorfverein-golzow.de/freibad-golzow/

Plane

Planebruch
Wo die Landschaft den Namen prägt

Den Namen trägt die Gemeinde erst seit rund zwei Jahrzehnten. Für die Namensgebung, die allen vier zur Gemeinde gehörenden, Dörfern gerecht werden sollte, bezog man sich auf die weiten Wiesenniederungen entlang des Flusses „Plane“. So entstand der Name „Planebruch“. Die Gemeinde besteht aus dem Zweimühlendorf Cammer, das zum ersten Mal 1333 erwähnt worden ist, außerdem dem 800 Jahre alten Damelang sowie der auf Befehl Friedrich des Großen vor 260 Jahren gegründeten Kolonie Freienthal und dem von der Gutsherrschaft auf

Cammer gegründeten Vorwerk Oberjünne.

Straßenansicht Oberjünne, Foto: Assenmacher

Oberjünne

Ihr idealer Ausgangspunkt für Wanderungen

Oberjünne liegt mitten im Kiefernwald und ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Auch der Europawanderweg E 11 führt mitten durch dieses idyllische Dorf, welches man gut per Bus oder Auto über die Landesstraßen L 85 und L 86 erreichen kann.

Der „Kienbaum“

Das Wahrzeichen des Ortes ist eine unter Naturschutz stehende alte Kiefer, der sogenannte „Kienbaum“, die ein beliebtes Motiv für viele Maler war und ist. Die im Dorfzentrum stehende Eiche wurde nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870–1871 gepflanzt und heißt im Volksmund „Friedenseiche“.

Büdnermuseum

Erstmals erwähnt wurde Oberjünne als Büdnerkolonie. Ein Büdner ist eine Art Kleinbauer, der keine Pferde- oder Ochsengespanne besitzen durfte. Aus diesem Grund beschränkte er sich auf Schafe, die neben weiteren Tieren heute wieder in der Ortsmitte zu sehen sind. An die Zeit der Büdner erinnert heute ein liebevoll hergerichtetes Museum, welches sich ganzjährig auf Besucher freut.

Jedes Jahr im Dezember lädt ein kleiner Weihnachsmarkt an jedem dritten Adventssonntag ab 14.00 Uhr zum Verweilen ein.

Kuhberg

Verlässt man den Ort in Richtung Cammer, muss man über den „Kuhberg“, der seinen Namen von den Kühen hat, die früher vom Ort aus zu den Wiesen an der unweit entfernten Plane getrieben wurden.

Kontakte

Büdnermuseum Oberjünne
Norbert Fröhndrich 
Oberjünne 28
14822 Planebruch OT Oberjünne
T: (03 38 35) 40 152

Ferienzimmer Gerald Frisch
Oberjünne 4 
14822 Planebruch OT Oberjünne
T: (03 38 35) 41 065
geraldfrisch@freenet.de
www.monteurzimmer.de/gaestezimmer/

Gasthaus Zum Heidekrug
Oberjünne 24
14822 Planebruch OT Oberjünne
T: (03 38 35) 41 565
info@gasthaus-heidekrug.de
Öffnungszeiten: Ruhetage: Di, Mi; an Ruhetagen nach telefonischer Absprache

Kremserfahrten Tino Baatz
Oberjünne 21
14822 Planebruch OT Oberjünne
T: (03 38 35) 40 871
Mobil: (0162) 10 34 557

Cammer
das Zwei-Mühlen-Dorf

Zwei Mühlen

Beide Ortseingänge von Cammer sind geprägt von einer Mühle. Die Bockwindmühle ist ein technisches Denkmal, das vom Dorf- und Heimatverein Cammer betreut wird. Die Holländermühle am Ortsausgang in Richtung Brück hat ihre Flügel bei einem Brand in den 1930-er Jahren verloren. Hier wird noch heute Korn geschrotet und in einem Umkreis von 50 km ausgeliefert. Der Müller Eberhard Rosenmüller erklärt Ihnen gern die Mahlvorgänge.

Gutspark

Der Gutspark Cammer wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts als eine barocke Parkanlage durch die Familie von Brösigke angelegt. Als Vorbild diente das, zum Weltkulturerbe zählende, Wörlitzer Gartenreich.

Kleine Inseln, Kanäle und Brücken lassen den Reiz der Anlage noch heute erkennen. Vom Schloss, das 1949 abgetragen wurde, ist nur noch ein grasbewachsener Hügel übriggeblieben. Einige vom Dorfverein aufgestellte Informationstafeln geben Auskunft zu den Gebäuden und besonderen Bäumen im Park. Etwas versteckt liegt der Grabhügel der Familie von Brösigke.

In zwei Volieren werden viele Sitticharten und Papageien gehalten. Außerdem kann man Fasanen und Pfaue bewundern. Im Pfauenhaus werden außerdem Käuze betreut und die Jungvögel in Zusammenarbeit mit der Vogelschutzstation Baitz ausgewildert.

Kontakte

Ferienhaus „Mühlenblick“
Andreas Koska
Kietzstr. 27, 14822 Planebruch OT Cammer
T. 033835/41 30 8
andreas@koska.info
www.ferienhaus-cammer.de

Rosenmüller Mühle
Hauptstraße 38 
14822 Planebruch OT Cammer
T: (03 38 35) 361

Kirche Damelang, Foto: Assenmacher

Damelang
800 Jahre Geschichte

Runddorf

Damelang ist ein Rundlingsdorf, dessen Struktur noch sehr gut erkennbar ist. Die durch den Schinkelschüler August Stüler inspirierte Kirche ist das Wahrzeichen des Dorfes (Foto siehe Seite 24). Im Norden lehnt sich an die ausgedehnten Zauchewälder der Ortsteil Theerofen an. Dieser ist eine Gründung des „Alten Fritz“. 

Historie

1215 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des als Rundling angelegten Dorfes.
Das Dorf bestand zunächst aus Groß-Damelang und Lüttgen Damelang auf der jetzigen Gemarkung des Nachbardorfes Freienthal.

Die Herkunft des Ortsnamens aus dem urslawischen steht für Eiche auf einem sumpfigen und morastigen Grund.

1745 wurde der Damelanger Teerofen als Teer­hütte erstmals schriftlich erwähnt und ist mittlerweile mit dem Dorfrundling zusammengewachsen.

Das Dorf brannte viermal nieder (1641, 1676, 1696 und 1877) und wurde nach dem letzten Großfeuer in seiner heutigen Form aufgebaut.

An das seit jeher landwirtschaftlich geprägte Dorf – entlang der Landesstraße – schließt östlich der Truppenübungsplatz Lehnin an. Im Westen grenzt das Dorf an das Naturschutzgebiet „Belziger Landschaftswiesen“.

1973       erfolgte die Eingemeindung  nach Damelang-Freienthal und

2002      die Fusion mit zwei weiteren Ortsteilen zur Gemeinde Planebruch.

2015       feierten die Einwohner das 800-jährige Bestehen des Dorfes (5).

Kirche

Die Kirche wurde in den Jahren 1881-1882 erbaut. Es handelt  sich nachweislich um das vierte sakrale Gebäude im Ort.

Die drei Vorgängerbauten fielen allesamt den Flammen zum Opfer. Der neuromanische Backsteinbau mit Apsis und Westturm beherbergt auf der Westempore eine Orgel aus dem Hause Gesell. Im Jahr 2007 erhielt die Kirche eine neue Kanzel und anlässlich der 800-Jahrfeier des Ortes einen neuen Altartisch. Beide Werke baute der örtliche Zimmerer Thomas Schwäbe. Im Westturm sind zwei Glocken installiert, wobei die zweite Glocke im Jahr 2021 von den Einwohnern des Ortes gestiftet wurde.

Kaisergrund

Versteckt im Wald erinnert eine Pyramide an eine königliche Jagdgesellschaft. Im Jahr 1828 erfuhr bei einem Jagdausflug der damalige König Friedrich Wilhelm IV. von der Ernennung seines Schwagers Nikolaus zum Zaren von Russland. Zwei Jahre später wurde in Erinnerung an diese Begebenheit aus Feldsteinen das Denkmal errichtet. Es liegt leider im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes und wird nur zu besonderen Anlässen zugänglich gemacht.

Kirche und Schulhaus Freienthal, Foto: Liebhard Schulz

Freienthal
gegründet durch Friedrich den Großen

In dem Kolonistendorf wohnen immer noch die Nachfahren der ersten Siedler. Wer Freienthal besucht, sollte sein Augenmerk auf die kleine Kirche samt Schulhaus richten. Davor steht das Kriegerdenkmal und die Friedrichs-Eiche, die zur 250-Jahrfeier der Dorfgründung gepflanzt wurde. Eine Info-Tafel gibt Auskunft über die Dorfgeschichte. Am Südrand des Dorfes, in Richtung des Naturschutzgebietes befindet sich der Festplatz mit dem großzügigen Gemeindehaus und einem wunderschönen Spielplatz.

Kontakte

Fohlenhof Damelang GmbH
Dorfstraße 17 
14822 Planebruch OT Damelang
T: (03 38 44) 51 045
urlaub@fohlenhof-damelang.de

Gasthaus Wiesengrund
Dorfstr. 19
14822 Planebruch OT Damelang
T: (03 38 44) 50 007
Mobil: (0172) 76 15 343 
info@diboservice.de

Damelanger Fastnachts- und Freizeitverein e.V.
Dorfstraße 42
14822 Planebruch OT Damelang
T: (0173) 21 86 797
steffi.notzke@dffv-online.de

Brandenburger Modellflugverein
Lars Siebert
Dorfstraße 29
14823 Buchholz

Feuerwehrverein Freienthal e.V.
Aline Liebenow
14822 Planebruch OT Freienthal 
T: (01520) 43 83 032

Postmeilensäule in Brück

Brück
Im Wechsel preußisch-sächsischer Geschichte

Wechselvolle Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als „Bruch“ erfolgte im Jahr 1219. Bereits zwischen 1360  und 1374 erhielt „Brugge“ vom Kurfürst  Rudolf dem II. v. Sachsen-Wittenberg das Stadtrecht und hatte somit einen Bürgermeister und das Marktrecht, was die Entwicklung des Ortes wesentlich beflügelte.

Ob der Name Brück aus der urzeitlichen Brücke über das Baruther  Urstromtal  oder wegen der flämischen Besiedelung aus der Region Brügge vor 850 Jahren abgeleitet wurde,  konnte bisher nicht zweifelsfrei geklärt werden. Ein bedeutender Sohn der Stadt im 15. Jahrhundert war Dr. Gregor von Brück, Reformationskanzler und Freund Martin Luthers, der aus der Entstehung des Protestantismus nicht mehr  wegzudenken ist.

Amtssitz

Heute ist die Kleinstadt Brück mit ihren Ortsteilen Baitz, Gömnigk, Neuendorf und Trebitz, mit insgesamt rund 3750 Einwohnern, Sitz der Amtsverwaltung des Amtes Brück und hat die zentralörtliche Versorgungsfunktion. Sie liegt umgeben von Wiesen und Feuchtgebieten an der Abbruchkante des Flämings, nur 40 km südwestlich von Berlin.

Altstadt

Die liebevoll restaurierte mittelalterliche Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und dem umfangreichen Dienstleistungsangebot beschert Ihnen ein interessantes Kleinstadtmilieu einer ehemaligen Ackerbürgerstadt mit seiner wechselvollen sächsischen-preußischen Geschichte. Erst seit 1815 gehörte Brück zu Preußen.

Zeuge der einstigen Grenzlage zwischen Preußen und Sachsen ist die Postmeilensäule, die heute in der Mittelreihe zu finden ist.

Holztürme in Brück, Foto:  markradler
Holztürme in Brück, Foto: markradler

Brücker Türme

Sicher entdecken Sie recht schnell das heutige Wahrzeichen der Stadt – zwei völlig aus Holz errichtete Gittertürme, die einst der wissenschaftlichen Forschungstätigkeit in der Antennentechnik dienten. Heute befindet sich auf dem Gelände die „Wooden Tower Ranch“, die ihren Namen den Holztürmen zu verdanken hat. Die 15 Hektar große Ranch bietet optimale Trainingsbedingungen für den Westenreitsport aber auch für Freizeitreiter.

Die Türme selbst stehen heute unter Denkmalschutz und sind Eigentum eines eigens gegründeten Vereins, dem „Brücker Türme e.V.“.

„Titanen der Rennbahn“

Jährliche Höhepunkte in der Stadt sind neben dem Wander-, Radwander- und Seminartourismus  das am letzten Juniwochenende stattfindende internationale Kaltblutrennen „Titanen der Rennbahn“,  mit seinen jährlich rund 20.000 Besuchern, das Erntefest am letzten Septemberwochenende sowie der Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz vor der St. Lambertus-Kirche und das Frühlingsfest am Bahnhof.

Das alte Postgebäude

Das Postgebäude in der ehemaligen Eisenbahnerstraße (heute Ernst-Thälmann-Straße) wurde 1902/03 vom Bauunternehmer August Girsch errichtet. Nach dessen Tod vererbte er seinen Besitz den beiden Töchtern, die das Gebäude 1927 an die Deutsche Post verkauften. 1909 wurde die erste Luftpost zwischen Borkheide und Brück durch den Flugpionier Hans Gerade befördert. Im Jahr 1987 gab die Deutsche Post ihren Standort in Brück auf und verkaufte das Gebäude. Die heutigen Besitzerinnen betreiben ein Seminar-, Kultur- & Gästehaus. Als Tagesgäste oder Gruppen können Sie hier das großzügige Erholungsgelände genießen. Wechselnde Kunst- und Kulturprogramme sowie Seminare für Gesundheit und Erholung ergänzen und komplettieren das Angebot.

Besichtigungen des Gebäudes sind jederzeit möglich.

Kontakte

Amt Brück
Ernst-Thälmann-Str. 59
14822 Brück
T: (033844) 62-0
info@amt-brueck.de
www.amt-brueck.de

Grundschule Brück
Friedrich-Ludwig-Jahn-
Str. 1
14822 Brück
T: (03 38 44) 52 110
gs-brueck@amt-brueck.de
grundschule-brueck.net

Oberschule Brück
Friedrich-Ludwig-Jahn-
Str. 1
14822 Brück
T: (03 38 44) 51 789
os-brueck@amt-brueck.de
www.oberschule-brueck.de

„Alte Brücker Post“***
Seminar-, Kultur- und Gästehaus
Ernst-Thälmann-Str. 38 
14822 Brück
T: (03 38 44) 51 90 38
Mobil: (0160) 62 09 343
info@altebrueckerpost.org
www.altebrueckerpost.org

Naturbad Brück
An der Plane 1a, 14822 Brück
T. +49 (0)33844 75 303,
info@naturbad-brueck.de,
www.naturbad-brueck.de
Saisonbetrieb

Brücker Türme e.V.
Daniel Bonus
Antennenmessplatz 1
14822 Brück
Mobil: (0162) 92 23 405

Kaltblut Zucht- und Sportverein Brück e.V.
„Titanen der Rennbahn“
Lindenstraße 37
14822 Brück
T: (03 38 44) 51 91 95
info@titanenderrennbahn.de
www.titanenderrennbahn.de

Wooden Tower Ranch
Antennenmessplatz 1 
14822 Brück
T: (03 38 44) 75 04 94
Mobil: (0163) 40 32 140
info@wooden-tower-ranch.de
www.wooden-tower-ranch.de

Hoffleischerei Thiele
Straße des Friedens 18 
14822 Brück
T: (03 38 44) 51 283
Mobil: (0160) 98 71 71 52

Brücker Karnevals-Club v. 1959 e.V.
Straße des Friedens 83
14822 Brück
T: (03 38 44) 50 293
e-schulz-brck@t-online.de

Neuendorf
Grenzdorf mit schönem Dorfanger

Direkt an der Bundesstraße 246, in unmittelbarer Nähe von Brück, liegt die Gemeinde Neuendorf.

Grenzdorf

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1337. Das Neuendorf bei Brück war in der Zeit vor 1815 der letzte preußische Posten in der märkischen Zauche in Richtung Sachsen.

Interessant geblieben ist immer noch der Dorfanger. Die verputzte Feldsteinkirche ist ein Baudenkmal. Die Glocke soll aus dem Jahre 1690 stammen, der Turmaufsatz erfolgte 1838. Das Pfarrhaus und die ehemalige Schule stehen in unmittelbarer Nähe. Empfehlenswert sind Wanderungen in die schöne ruhige Umgebung. 

„Busch“

Ein lohnenswertes Wanderziel ist der nahe Laubwald mit dichtem Unterbusch, in dem noch heimische Waldtiere leben. Schnüren Sie die Wanderschuhe, hängen Sie sich den Rucksack über und kommen Sie in den „Busch“, wie ihn hier die Einheimischen nennen.

Eselnomaden

Im alten Pfarrhaus des Dorfes wohnt Familie Prowaznik/Hoffmann mit ihren drei Kindern, Hund und drei Eseln.  Wenn Sie einmal eine Wandertour mit Eselbegeleitung machen möchten, sind Sie hier genau richtig. Prowaznik schlägt Ihnen gern Touren vor oder sie geben die Route vor. Kasper, Hannibal und Lord Willi freuen sich auf Wanderungen mit Ihnen.

Lassen Sie sich von der Sanftheit und dem Langmut der Grautiere bezaubern.

Kontakte

Gaststätte
Unter den Linden
Neuendorfer Str. 40
14822 Brück OT Neuendorf
T: (03 38 44) 402

Wildkrauthof
Eier, Obst, Gemüse und Kräuter
Alte Dorfstraße 4
14822 Brück-Neuendorf
T: (03 38 44) 52 496
wildkrauthof@gmx.de

Eselnomaden
Jan Prowaznik
14822 Brück, OT Neuendorf
T: (0157) 30 30 85 60
eselnomaden.de

Heimatverein
Neuendof bei Brück e. V.
Ines Lahn
Am Gutshof 11
14822 Brück OT Neuendorf

Baitz
Am Rande von Europas größtem Großtrappenschutzgebiet

Ein wenig abseits von stark befahrenen Straßen liegt Baitz, umgeben von Wäldern, Feldern und am Rande der Belziger Landschaftswiesen.

Gassendorf

Hier finden Sie ein gut erhaltenes Gassendorf mit geschlossenem Dorfkern vor, typisch für ein märkisches Dorf. Bereits 1313 wurde Baitz urkundlich erwähnt und ist seither von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Lassen Sie sich von der landschaftlich reizvollen Lage und idyllischen Ruhe anlocken.

Sie können auch ganz bequem mit dem Regionalzug RE 7 anreisen, Baitz hat nämlich einen eigenen Bahnhof. 

Großtrappen

Die Naturschutzstation mit Vogelwarte hat ihren Sitz im Ort. Von hier aus werden die unter Schutz stehenden Belziger Landschaftswiesen überwacht und gepflegt. Diese beherbergen Europas größtes Trappenschutzgebiet. Die Großtrappe ist Europas größter, flugfähiger Vogel und steht unter strengem Schutz (vergleichen Sie dazu das Kapitel zur Tierwelt). Auch eine große Anzahl verschiedener anderer Tier- und Vogelarten sind in den Landschaftswiesen anzutreffen. Sie möchten eine geführte Wanderung unternehmen? Dann vergessen Sie bitte nicht, vorher einen Termin bei den Mitarbeitern der Naturschutzstation in Baitz zu vereinbaren.

Kontakte

Förderverein Großtrappenschutz e.V.
Naturschutzstation Baitz
Im Winkel 13, 14806 Baitz
T: (03 38 41) 30 220
grosstrappe.de/belziger-landschaftswiesen

Gömnigk
Altes Dorf mit Backschwein-Tenne

Gömnigk ist ein Gemeindeteil von Brück, der sich in südwestlicher Richtung an die Stadt anschließt. Der landwirtschaftlich geprägte Ort liegt bereits im Naturpark Hoher-Fläming, direkt am Flüsschen Plane.

An der Plane

Dieses Gewässer, welches für einen Fluss in unserer Gegend ein recht starkes Gefälle bis zu den Belziger Landschaftswiesen aufweist,  trieb früher in Gömnigk zwei Mühlen an, die Alte Mühle und die Neue Mühle. In beiden Mühlen wird heute nicht mehr gemahlen, dafür wird in der Alten Mühle mit Wasserkraft Strom erzeugt. Gäste sind hier gerne gesehen. Im Umsonstladen können Sie Sachen tauschen oder kostenfrei aus zweiter Hand erwerben.

Feldsteinkirche

Ungefähr in der Mitte des Straßendorfes befindet sich in leicht erhöhter Lage die Feldsteinkirche mit einem Fachwerk-Giebelturm. Ein Besuch dieser zauberhaften Dorfkirche lohnt sich ebenso wie eine Rast in der Backschwein-Tenne.

Backschwein-Tenne

In regelmäßigen Abständen werden Feiern und Hoffeste veranstaltet, wie z.B. zur Landpartie oder am Tag der offenen Höfe. Auf der 33 ha großen Schweine – Freilandanlage befinden sich zurzeit 80 Sauen und etwa 150 Ferkel. Dazu 30 Mastschweine und 30 Mast-Eber. Um den Nachwuchs zu sichern, sind auch ständig drei Deck-Eber im Einsatz.

Alle Produkte rund ums Bioschwein können im Hofladen erworben werden.

Trebitz

Erlebniswanderweg an der Plane

Der kleine Ort Trebitz gehört zur Stadt Brück und ist unter anderem direkt über den Europaradweg R1 zu erreichen.

Schnitzereien

Auf dem Weg von Brück führt dieser entlang des Flüsschens Plane, ebenso wie der Erlebniswanderweg, auf dem es zahlreiche, z.T. lebensgroße Holzschnitz-Figuren zu entdecken gibt. Dieser Weg wird in ehrenamtlicher Arbeit von Siegfried Tangnatz gepflegt und führt Sie direkt zum STÜTZPUNKT TREBITZ, einem kleinen Café, und zur Zickenwiese. Hier lädt im Sommer ein wunderbarer Biergarten zur Rast ein.

Fläming-Safari

Im Komfort-Hotel „Zur Linde“ können Sie außerdem eine Fläming-Safari buchen, eine geführte Erkundungsfahrt mit vielen Besichtigungspausen und Picknick.

Dorfkirche unter Schutz

Die Dorfkirche von Trebitz stammt aus jüngerer Zeit und steht dennoch unter Denkmalschutz. Sie wurde 1897/98 im neugotischen Stil erbaut, nachdem die alte Kirche drei Jahre zuvor durch ein Feuer zerstört wurde.

Hier sind Radler willkommen.

Torhaus Trebitz

Das Torhaus Trebitz ist ein alternatives Projekt auf einem Dreiseitenhof, bei dem innovative Ideen der Lebensgestaltung erprobt werden, u.a. mit Workshops zu Bauen, Selbstversorgung und Wildkräutern. Gemeinschaftliche Lern- und Lebenslust wird dabei ebenso groß geschrieben wie die Reflexion unserer Lebensweise. „Wenn ihr euch hier treffen wollt, gibt es 2 Seminarräume mit kleiner Küche, Bad/WC, Solardusche, Kompostklo, Heuhotel und Zeltwiese. Nach Absprache kann auch die Jurte genutzt werden“, heißt es auf den Seiten des Torhauses.

Kontakte

Museum der Hans-Grade-Gesellschaft in der IL 18

Borkheide
Hans-Grade-Gemeinde

Borkheide liegt zwischen den Städten Beelitz und Bad Belzig im Gebiet der Zauche, einem eiszeitlichen Sander. Auf dem Sand wachsen hauptsächlich Kiefern, daher wird der Ort auch als Waldgemeinde bezeichnet. Die Einwohnerzahl ist seit 1990 stetig durch Zuzug aus Ost- und Westdeutschland auf ca. 1900 gestiegen. Heute wohnen in Borkheide 14 Nationalitäten in nachbarschaftlicher Verbundenheit.

Ortsgeschichte

Die Gemeinde Borkheide ist jüngeren Ursprunges. Erst seit 1898 gab es mit Jägern und Jagdpächtern einige Einwohner auf dem Gebiet der jetzigen Gemeinde. Der Startschuss für die Siedlung fiel mit dem Bau eines Bahnhofes an der Berlin-Wetzlarer Eisenbahnstrecke. Im gleichen Jahr wurde eine Waldschänke, das heutige Fliegerheim, gebaut. Die Waldschänke, das Jagdschloss und das Forsthaus Bork waren die ersten festen Gebäude im Ort. Bork begann durch die ruhige, waldreiche Lage für Immobilienmakler interessant zu werden. Der Geschäftsmann Papenburg, gebürtiger Niemegker, und Georg Rothgießer erwarben große Flächen des Waldes, um sie zu vermarkten. Diese beiden Herren gelten als Gründer der kleinen Waldkolonie. 

Zentrum der Flugkunst

Im Jahr 1909 siedelte sich der Flugpionier Hans Grade in Bork an. Im Jahr 1910 errichtete er in Bork eine Flugzeugfabrik und gründete die erste Flugschule in Deutschland. Am 18. Februar 1912 fand hier die erste Flugpostbeförderung in Deutschland statt. Die Flugroute führte von Borkheide (damals noch Bork) nach Brück.

Die Bestimmungen des Versailler Vertrages untersagten nach dem Ersten Weltkrieg jegliche Flugzeugbau-Aktivitäten in Deutschland, so dass die Grade-Automobilwerke in Bork zur Herstellung von Kleinwagen gegründet wurden.  

Schon früh Ausflugsziel

Seit 1910 war Bork das Ausflugsziel vieler Berliner, die die Flugzeuge sehen und auch einmal selbst mitfliegen wollten. Zu Beginn der 1930er-Jahre war der Ort ein beliebtes Naherholungsziel und Sommerfrische für die Berliner. Ende 1937 wurden die Dörfer des Umlands, die einen slawischen Namen trugen, umbenannt. Gleichzeitig wurde aus der Kolonie Bork die Gemeinde Borkheide.

Hans-Grade-Museum

Das Museum ist dem ersten deutschen Motorflieger Hans Grade gewidmet. Es befindet sich auf dem Flugplatz Borkheide an Bord einer IL 18. Es wurde im Juni 1990 eröffnet und präsentiert eine kleine Ausstellung zum Leben des Fliegers und Konstrukteurs Hans Grade, dem 1908 mit einem selbstgebauten Dreidecker in Magdeburg der erste Motorflug in Deutschland gelang. Hans Grade hat in Borkheide 1909 mit dem Bau des ersten deutschen Flugzeugwerkes die Grundlage für den Motorflug in Deutschland geschaffen. Um an die Verdienste Grades zu erinnern, wurde 1990 die „Hans-Grade-Gesellschaft e.V.“ gegründet. Bereits am 16.11.1989 war auf dem Flugplatz Borkheide auf der nur 800 Meter langen Graspiste die IL 18 gelandet, in der das Hans-Grade-Museum eingerichtet wurde.

Nachkriegszeit

Die Nachkriegsentwicklung wurde dadurch geprägt, dass viele ehemalige Wochenendhäuser verfielen, da die Besitzer nicht mehr regelmäßig kamen. Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 wurde dann auch den West-Berlinern der Zugang zu ihren Grundstücken und Wochenendhäusern endgültig verwehrt.

Erholungsort in der DDR

Ab den 1960er Jahren wurde Borkheide als Erholungsort von Bürgern aus dem Chemiedreieck Bitterfeld-Wolfen-Merseburg und Halle wiederentdeckt, die hier die ungenutzten Grundstücke und Wochenendhäuser übernahmen, um sich von den Luft- und Umweltbelastungen in ihren Heimatorten zu erholen. Einige größere Betriebe aus dieser Gegend betrieben hier auch ihre betriebseigenen Erholungsobjekte und Betriebsferienlager für Kinder.

Leben In Borkheide

Borkheide hat einen hohen Wohnwert. Es bietet neben Ruhe und Natur eine soziale Infrastruktur, die das Leben hier lohnenswert macht. Für die Kinderbetreuung und Ausbildung stehen im Ort eine Kita, zwei private Tagesbetreuungsangebote sowie die „Hans-Grade-Grundschule“ zur Verfügung.

Zwei Supermärkte ein Geldautomat,ein Baumarkt und ein Tante Emma Laden sichern die Versorgung des täglichen Bedarfes. Abgerundet wird dieses Angebot durch kleinere Dienstleistungsgeschäfte wie z.B. Kosmetik, Friseur sowie verschiedene Ärzte.

Verkehrsanbindung

Borkheide hat eine exzellente Verkehrsanbindung, sowohl an die Autobahn A9, als auch an die Regionalbahn RE 7 in Richtung Berlin und Dessau. Dieser Teil war früher auch unter dem Begriff „Kanonenbahn“ bekannt.

Durch Borkheide führt der Europaradwanderweg R 1, der die französische Kanalküste bei Boulogne mit St. Petersburg verbindet. Der Radweg Deutsche Einheit von Berlin nach Bonn und die Tour Brandenburg führen ebnfalls durch den Ort. Der Spargelwanderweg führt von Borkheide zum Spargelhof nach Klaistow. Der Hans-Grade-Wanderweg ist ein Rundweg innerhalb des Ortes und führt an die verschiedensten Lebens- und Wirkungsstätten des Flugpioniers.

Freizeit und Vereine

Der Ort und die ausgedehnten Kiefernwälder ziehen Naturliebhaber und Freizeitsportler zum Wandern, zum Ausreiten, zum Joggen, zum Walken oder zum Schwimmen im Naturbad an. Natürlich ist Borkheide im Spätsommer und Herbst auch ein beliebtes Ziel für Pilzsucher.

Unweit dieses Bades befindet sich der Sportplatz des örtlichen BSV 90 e.V.. Weitere Vereine und Gruppen prägen das gesellschaftliche Leben in Borkheide: Freiwillige Feuerwehr mit Jugendgruppe, DLRG, Senioren für Borkheide, Hans Grade Gesellschaft, Naturbadverein,Wirbelsäulengymnastik Borkheide e.V, AWO, DfB Basisgruppe, Modellfluggruppe, Seniorentanzkreis, Schulförderverein und KITA-Föderverein.

Gemeinde Borkheide
Am Kirchanger 3, 14822 Borkheide
T: 033845 90175
info@borkheide.de
borkheide.de

Hans-Grade-Grundschule
Georg-Rothgießer-Straße 1
14822 Borkheide
T: (03 38 45) 40 308
gs-borkheide@amt-brueck.de
grundschule-borkheide.de

Naturbad Borkheide e.V.
Kirchanger 14, 14822 Borkheide
T: 033845 90941
info@waldbad-borkheide.de
waldbad-borkheide.de

 Hans-Grade-Museum
Am Flugplatz, 14822 Borkheide
T. 033845/917946
hgg-vorstamd@online.de
grade-museum.de

Familienzentrum Borkheide-Borwalde
Marlies Biniok
Kirchanger 3, 14822 Borkheide
T: 0176 10 04 98 25
fz.borkheide-borkwalde@job-ev.de
familienzentrum-borkheide-borkwalde.de

DLRG OG Borkheide e.V. 
Friedrich-Engels-Str. 20, 14822 Borkheide
T: 033845 30725
info@borkheide.dlrg.de
www.borkheide.dlrg.de

Borkwalde
Waldgemeinde und bunter Ort zum Leben

111 Jahre jung

Borkwalde ist die jüngste und kinderreichste Gemeinde unseres Amtsbereichs. Im Gegensatz zu anderen amtsangehörigen Gemeinden ist sie nicht dörflich und landwirtschaftlich geprägt. Sie gehört zum Landschaftsgebiet der Zauche und dem Beelitzer Sander. Noch um die Jahrhundertwende des 19. zum 20. Jahrhundert war hier reines Waldgebiet, das Großbauern aus Kanin und Busendorf gehörte. Mit dem Beginn des Ausbaues der Königlich-Preußischen „Berlin-Wetzlarer Eisenbahn“ begann die Erschließung dieser Waldlandschaft.

Ort zum Erholen

Viele Berliner zog es am Wochenende und in den Ferien wegen der guten Waldluft hierher. Ab 1960 kamen auch Erholungssuchende aus den anhaltinischen Chemiewerken. In den 1920er Jahren fuhren immer mehr luft- und sonnenhungrige Berliner mit der Eisenbahn nach Borkwalde und in die Nachbargemeinde Borkheide. Bis 1993 lebten hier nur 402 Einwohner, aber in den Sommermonaten kamen bis zu 3000 Urlauber. Die Eisenbahnverbindung von Berlin zum Bahnhof Bork (heute Bahnhof Borkheide) ermöglichte den Neusiedlern, zu ihren Lauben und Wochenendhäusern zu gelangen.

Es entstanden kleine Gewerbebetriebe, ein Sägewerk und ein Gasthaus, das „Dreimäderlhaus“, den ehemaligen „Siedlerstuben“. In einer zweistöckigen Schule, neben dem ehemaligen „Gasthaus am Siebenbrüderweg“ gelegen, wurden die Schüler aus Borkwalde und Umgebung unterrichtet.

Nach dem Krieg

In der Kriegs- und Nachkriegszeit und in der DDR-Zeit verwaisten viele Wochenendhäuser der Berliner Siedler. Einige wenige Borkwalder hatten ihre Lauben und Häuschen zu festen Wohnhäusern umgebaut. Bis in die 1990er Jahre waren sie die einzigen offiziellen Bewohner Borkwaldes.

Aufschwung

Nach 1990 setzte auch hier ein Bauboom ein. Ein schwedisches Unternehmen errichtete Ein- und Mehrfamilienhäuser im farbenfrohen, schwedischen Holzhausstil. Andere Holzhausfirmen kamen hinzu. Im waldreichen älteren Teil Borkwaldes entstanden ebenfalls immer mehr Häuser. Im Jahr 2014 wurden in Borkwalde rund 1500 Einwohner gezählt.

Holzhaussiedlung

Mit der „Holzhaussiedlung“ sind eine Sehenswürdigkeit und ein neuer Ortskern rund um den  „Astrid-Lindgren-Platz“ entstanden. Borkwalde schmückt sich gern mit dem Titel „Deutschlands größte Holzhaussiedlung“.

Lebensort

Für die Kinder wurde ein schönes Kitagebäude mit 90 Plätzen errichtet. In der Kita arbeitet auch das Familenzentrum Borkheide-Borkwalde. Den Kindern und Jungendlichen stehen ein Jugendclub, ein Bolzplatz sowie gemeinsam mit der Nachbargemeinde ein Jugendsozialarbeiter zur Verfügung. Es gibt Ärztinnen und Physiotherapeutinnen, eine Zahnärztin, außerdem eine Apotheke.Die zweite KITA Eichhörnchen eröfffnet im November 2023 und mit ihr auch ein Gemindesaal.

Ein reger Kulturverein bietet viele Veranstaltungen rund ums Jahr mit einem über den Ort hinaus bekannten Kinder- und Sommerfest, einem Herbstbrunch an der Waldkirche, dem Fotoclub „Blende 8“, den Reihen „Borkwalde liest EIN Buch“.

Eine Besonderheit ist unsere „FRIDA“, eine zur Büchertauschbörse umgebaute Telefonzelle. Hier können Sie gern ein Buch ausleihen oder tauschen.Auf der Homepage stellen wir Ihnen unsere mitten im Wald gelegene Geminde vor.

Tempelwald

Hier können Sie im Kiefernwald ausgedehnte Spaziergänge unternehmen und Pilze sammeln. Seit einigen Jahren bietet der Tempelwald Gelegenheit für erholsame und bildenden Spaziergänge zum Thema Waldumbau an. Der Name leitet sich von seinem Besitzer und Initiator, Karl Tempel, ab.

Im Frühjahr gibt es Spargel gleich um die Ecke. Im Herbst blüht die Heide.

Sicher sind Sie auf diesen idyllischen Ort neugierig geworden. Sie finden in Borkwalde trotz des gegenwärtigen Baubooms noch immer preiswerte Grundstücke.

Gemeinde Borkwalde
c/o Amt Brück
Ernst-Thälmann-Str. 59, 14822 Brück
buergermeister@borkwalde.de
borkwalde.de

Alle Vereine in Borkwalde auf einen Blick
borkwalde.de/vereine

Kirchengemeinde Borkheide/Borwalde
Sabine Borchert
T: (0173) 67 22 315
sabineborchert98@gmail.com

Borkwalder Feuerwehrverein e.V.
Lehniner Str. 17
14822 Borkwalde
www.ff-borkwalde.de

Kita „Regenbogen“ 
Lehniner Straße 41, 14822 Borkwalde
T: (03 38 45) 40 374

Tagespflege TROLLKINDER
Annelie Steiner
Elsa-Brandström-Weg 10, 14822 Borkwalde
T: (03 38 45) 90 292

Seniorentanzkreis Borkwalde
Marianne Dorberitz
T: (03 32 04) 35399
senioren-in-borkwalde.de

Interessengruppe Rentner
Renate Bressel
T: (033845) 41980
renate-bressel@t-online.de
senioren-in-borkwalde.de

Gärtnerei und Getränkeshop Ulf Stiehler
Birkenallee 10
14822 Borkwalde
T: (03 38 45) 40 319

Chaussee in Linthe, Foto: Assenmacher

Linthe
Idylle am Dorfteich

Das Gemeindegebiet, zu dem neben Linthe auch Alt Bork und Deutsch Bork gehören, ist zweigeteilt. Linthe liegt zwischen Fläming und Baruther Urstromtal in einem Gebiet mit vielen Quellen. Dominierend für diesen Ort sind darüber hinaus die Linden, die aber mit der Ortsbenennung nicht im Zusammenhang stehen.

Linthes erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1342 zurück.

Kirche

Die Kirche wird bereits in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Sie steht wie ein kleines Wahrzeichen mitten im Dorf auf einem Hügel. Deutlich ist erkennbar, dass sie immer wieder verändert wurde. Ungewöhnlich ist der wuchtige, breite Turm, dessen Oberteil mit Backsteinen in Klosterformat verlängert wurde und in die spätgotische Zeit fällt. Das Kirchenschiff wurde im 18. Jahrhundert nach Osten hin verlängert – ein Zeichen für das ständige Wachstum des Ortes.

Gewerbegebiet

Der enorme Zuwachs an Einwohnern hängt mit der verkehrsgünstigen Lage und der Ansiedlung eines großen Gewerbegebietes zusammen, welches den Ort bekannt machte und den Einwohnern neue Möglichkeiten öffnete. Das Gewerbegebiet ist vom Ort durch die Autobahn getrennt, so dass das Straßendorf mit Anger erhalten blieb.

Festplatz

Gleich hinter der beeindruckenden Kirche zweigt die Teichgasse ab. Hier befindet sich das kleine Dorfzentrum von Linthe. Rund um den malerisch angelegten Teich kann man feiern, sich ausruhen und die Seele baumeln lassen. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz. Direkt neben dem Gemeindehaus gibt es außerdem eine Bühne, hier finden die Dorffeste statt. Und Linthe versteht es zu feiern. Man sollte das Sommerfest mit Bierglasschieben, Kegelbahn und anderen Belustigungen nicht versäumen. Den Platz begrenzen der Jugendclub und das Feuerwehrgerätehaus, die bei solchen Gelegenheiten auch besichtigt werden können. Eine Skulptur lugt durch die Büsche. Eine Anlage wie diese ist für das ländliche Umfeld ungewöhnlich und deshalb besonders sehenswert. Den Reiz dieser Anlage, zu der auch eine  Fachwerkscheune gehört, erhöhen  zwei weitere stilecht sanierte Fachwerkgebäude. 

Kontakte

Gemeinde Linthe


Heimatverein Linthe e.V.
Marion Kleinrüschekamp
Belziger Straße 1
14822 Linthe
T: 0172 3478431

Schützengilde „Zum Linther Hof“ e. V.
Thomas Schmidt
Im Grund 21
14822 Linthe

ADAC Fahrsicherheitszentrum
Berlin-Brandenburg
Am Kalkberg 6 
14822 Linthe
T: (03 38 44) 75 07 50
linthe@fahrsicherheit.de
www.fahrsicherheit-bbr.de

Esso Autohof Linthe, Tankstelle
Westfalenstraße 1 
14822 Linthe
T: (03 38 44) 51 890

Sam Kullman‘s Diner
Westfalenstraße 2 
14822 Linthe
T: (03 38 44) 51 991 
linthe@kullmans.de
www.kullmans.de

McDonald’s Restaurant
Westfalenstraße 3 
14822 Linthe
T: (03 38 44) 52 033

Kirche Alt Bork

Alt Bork
Denkmalgeschütztes Rundlingsdorf

Rundling

Alt Bork liegt am östlichsten Zipfel des Amtes Brück und geht auf eine slawische Gründung von 1375 zurück. Die Ortsbildung als Rundling ist in dieser Gegend eine Rarität und hielt sich sehr lange, erst in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelten sich die Nebenstraßen. Die meisten Häuser im Rundling entstanden nach Bränden in den Jahren 1904 und 1911. Das einzigartig ausgeprägte Rundlingsdorf steht heute unter Denkmalschutz. Dominant auf dem Anger ist die Kirche, welche mehrmals abbrannte und zuletzt 1911 ihr aktuelles Aussehen erhielt. Daneben steht die alte Schule. Dieser mit Fachwerkgiebeln im Jahre 1801 errichtete Backsteinbau dient heute als Gemeindehaus und besitzt 2 Wohnungen,die die Geminde vermietet.. Neben Deutsch Bork besitzt auch Alt Bork einen alten Maulbeerbaum, der heute unter Denkmalschutz steht. Der Ort ist umgeben von Wald, Feldern und Wiesen. 

Keltisches Labyrinth

Das keltische Labyrinth wurde im Jahr 2010 unter Anleitung von Frau Bartetzko geminsam mit den Kindern und Einwohnern zwischen Friedhof und Kulturhaus in Alt Bork errichtet. Es hat eine Weglänge von 150 Metern. Am 21. Dezember eines jeden Jahres, der Wintersonnenwende, treffen um genau acht Uhr morgens die Sonnenstrahlen den Eingang des Labyrinths. Eine Benjeshecke umrahmt den Platz. Der Ort wird nicht nur spirituell genutzt, vor allem Senioren und Wandergruppen legen hier gern ein Päuschen ein.

Alte Höfe, Dorfkerker

Die Kirche des alten Rundlingdorfes Alt Bork wird von alten Bauernhöfen umrahmt. Hier wohnt auch Familie Kaplick, die als eine der letzten im Dorf als Vollerwerbsbauer tätig ist. Zur alljährlichen Landpartie am zweiten Juni-Wochenende kann man Hof, Stallungen und Biogasanlage bei einer Kremserrundfahrt besichtigen. Ein Kinderspielplatz und das Gemeindehaus samt Kriegerdenkmal ergänzen das Ensemble. Im alten Feuerwehrgebäude ist der Dorfkerker erhalten geblieben.

Kontakte

Gemeinde Alt Bork

Linda Bartetzko
Alt Bork 11, 14822 Linthe OT Alt Bork
T: (03 38 45) 41 950

Kirche Deutsch Bork

Deutsch Bork
Bäume mit Geschichte(n)

Das Straßenangerdorf Deutsch Bork bildet das südliche Ende einer Reihe von Orten, die den Wortstamm „Bork“ im Namen tragen. Im Norden ist der Ort bis zum Ortseingang von hohem Kiefernwald umgeben und im Süden durch die weiten Wiesen des Baruther Urstromtals. Das historisch gewachsene Dorf mit seinem ländlichen Charakter hat sich in seiner Grundstruktur seit seiner Entstehung kaum verändert. Erste Eintragungen wurden im Landbuch Kaiser Karls aus dem Jahr 1375 gefunden. Doch die Siedlung muss schon viel länger bestehen.

Seidenraupenzucht

Im Jahre 1715 wurde eine Seidenraupenzucht angelegt. Da sich Seidenraupen von Blättern der Maulbeerbäume ernähren, wurden rund um die Kirche diese speziellen Bäume gepflanzt. Die Früchte sind  süß und schmackhaft. Daher versuchten die Kinder, diese zu ernten, indem sie Steine in die Kronen warfen. Manch eines der Geschosse verfehlte allerdings sein Ziel und landete auf dem Dach des Spritzenhauses und beschädigte dieses. Deshalb wurden zwei der Bäume gefällt. Weitere gingen ein, so dass jetzt nur noch drei der ursprünglich acht Bäume bewundert werden können. Inzwischen stehen die Bäume unter Naturschutz. Auf den kleinen Erläuterungstafeln rund um die Kirche können Sie mehr über die Seidenraupenzucht erfahren. 

Luisenlinde

Es gibt auch noch einen anderen Baum auf dem Kirchplatz mit besonderer Geschichte, die Luisenlinde. Diese wurde nicht ganz termingerecht am 22.11.1910, also vier Monate nach dem Todestag der Königin, gepflanzt und einen Tag später durch den damaligen Pfarrer Scheer feierlich auf den Namen „Luisenlinde“ geweiht. Die Erklärungstafel weist auch auf eine 1889 an dieser Stelle gepflanzte Luthereiche hin. Diese wurde aus Anlass des 350. Reformationsjubiläums in die Erde gebracht, ging allerdings trotz mehrerer Anpflanzversuche ein. 

Kirche mit Zwiebelturm

Auch die Kirche mit ihrem für unsere Region untypischen Zwiebelturm, lohnt mehr als nur einen Blick, ebenso das Kriegerdenkmal von 1929. Dem Denkmal kann man immer noch ansehen, dass es ursprünglich ein Brunnen war. In der Kirche finden Sie eine kleine Ausstellung zur Dorfgeschichte.

Biohof Rottstock

30 Jahre öklogischer Landbau.

Ab Hof Verkauf von Kartoffeln (5 kg -Abpackungne, Kasse des Vetrauen), Sorten LINDA (festkochend) LAURA (vorw. festkochen), rotschalig ; AGIRA (mehlig kochen)

Biohof Rottstock

Deutsch-Bork 37
14822 Linthe
OT Deutsch-Bork
T: (03 37 48) 70 385
biohof.rottstock@t-online.de
www.biohof-rottstock.de