Faszinierende Aufnahmen aus der Natur unserer Umgebung hält Eva Loth seit vielen Jahren fotografisch fest. Nach einer Ausstellung in Wiesenburg sind besonders gelungene Aufnahmen jetzt in der Amtsverwaltung (Hauptgebäude) zu sehen. Dienstags von 09:00 bis 18:00 Uhr und Donnerstag von 09:00 bis 16:00 Uhr. Mittagspause: 12:00 bis 13:00 Uhr.
Kommen Sie vorbei, schauen Sie sich um, die Tür ist auf! Eintritt natürlich kostenfrei.
Amt Brück, Ernst-Thälmann-Str. 59 in Brück (vor Netto)
Sie sind sowas wie Brücks Wahrzeichen und ein beliebtes Fotomotiv: die Holztürme am Antennenmessplatz. Das Besondere an ihnen ist, dass in der gesamten Konstruktion nicht ein Stück Metall verbaut ist: Kein Nagel, keine Schraube, nichts. Denn: mit diesen Türmen wurden Funkantennen gemessen, und da Funkwellen von Metall stark beeinflusst werden, durfte ebensolches nicht verbaut werden.
Die Geschichte des Areals beginnt im Jahre 1939, als Telefunken die Fläche in Gebrauch nimmt. 1945 werden die Anlagen demontiert. Bis 1947 nutzte das „Oberspreewerk“ aus Berlin-Oberschöneweide den Platz.Nach dem Krieg dienten die Räumlichkeiten bis 1957 Kriegsflüchtlingen als Unterkunft. Ein Jahr zuvor hat die Deutsch Post die Anlage übernommen.
Der erste Holz-Messturm wird 1959 gebaut. 1962/63 wurden die Türme II und III (Doppelturm) gebaut. Genutzt werden sie vom Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt (RFZ) der Deutschen Post.
1965 wurde eine Kurzwellen-Versuchsantenne im Maßstab 1:50, mit einer Abspann- und Tragekonstruktion aus GFK und zwei 50 Meter hohen Stahlgittermasten, erbaut, um die Langzeit-Haltbarkeit der Materialien zu testen (Funkmessungen fanden hier nicht statt). Ab 1970 bis 2000 wurde diese Konstruktion sukzessive zurückgebaut.
Am 20.04.1979 brannte Turm I ab.
Ursprünglich wurde in Brück grundsätzlich „Thüringer Fichte“ in den unterschiedlichsten Profilstärken und Längen verarbeitet. Eichenholzprofile findet man nur als Lagerhölzer für die Brücke des Doppelturmes. Erste größere Reparaturen, Ende der 80er Jahre wurden mit “ Märkischer Kiefer“ aus der Region realisiert. Heute werden für solche Anforderungen Leimbinder aus Nadelholz eingesetzt.
Die Erstimprägnierung des verwendeten Holzes erfolgte mit Steinkohlenteeröl im Vakuumverfahren. Damit ist ein Eindringen des Imprägnierungsmittels bis in den Kern gewährleistet, was bei Probeentnahmen heute noch nachweisbar ist. In der Vorwendezeit wurde in Abständen von 8 bis 10 Jahren eine oberflächenschützende Nachimprägnierung mit einem vergleichbaren Wirkstoff durchgeführt. (Quelle: http://www.geschichtsspuren.de/forum/antennennenplatz
1990 übernimmt die Deutsche Bundespost das Areal, ein Jahr später wird Turm II auf 34 Meter gestutzt. Im Dezember 2009 hat die Deutsche Telekom (als Nachfolger-Eigentümerin) kein Interesse mehr an der Anlage und will die Türme sprengen. Buchstäblich in letzter Sekunde kann der frisch gegründete Verein „Brücker Türme e.V.“ die Sprengung verhindern. Über einen Bauunternehmer in der Region gelangen die Türme ins Eigentum des Vereins.
Im Jahre 2010 untersucht ein Team der Beuth Hochschule um Prof. Dr. Jens Kickler, Experte für Holzbau und historische Holzkonstruktionen, die Türme im Rahmen einer Semesterarbeit. 22 Studierende im Masterstudiengang Konstruktiver Hoch- und Ingenieurbau (in der Lehrveranstaltung Ingenieurholzbau) haben die Türme, ihre Bauweise und das Material umfassend untersucht und schon bald als einmalige Ingenieurbauwerke klassifiziert. Nach Abschluss der Untersuchungen attestiert das Team den Türmen herausragende technikgeschichtliche, städtebauliche und bautechnische Bedeutung. Inzwischen stehen die Türme unter Denkmalschutz.
Neben den Türmen befinden sich auf dem Gelände Messpodeste und Drehstände. Auf letzteren wurden noch nach der Wende Fernsehantennen für die Sendestelle Brocken/Harz getestet.
IL 18 in Borkheide
Iljuschin IL-18 Die Geschichte der ehemaligen Interflug-Maschine mit der Kennung DDR-STE und der Werksnummer 10 20 05 101 ist seit dem 16. November 1989 um 12:42 Uhr zur Geschichte der Hans-Grade Gesellschaft e.V. in Borkheide geworden. Nach über 34 000 Stunden Einsatz im Fluge endete der Einsatz nach 20504 Landungen auf einer Waldwiese nahe dem ehemaligen Grade-Flugplatz von Hans Grade in Borkheide (dem damaligen Bork).
Thermometer im Naturbad Brück, Foto: Naturbad Brück
Wenn Sie eine Abkühlung brauchen oder es Sie sportlich ins und ans Wasser zieht, finden Sie » hier ausführliche Informationen zu den drei Schwimm- und Naturbädern.
Kirchanger 3, 14822 Borkheide 24h/7 Tage die Woche geöffnet
Die Radstätte Borkheide am Marktplatz (Adresse: Kirchanger 3) wurde am 30. April 2019 als erste Radstation im Land Brandenburg zum Maibaumfest feierlich eröffnet. Sie bietet den Radfahrenden touristische Informationen der Umgebung in digitaler Form, eine Lademöglichkeit für E-Bikes und Handys sowie kostenfreies WLAN. Zum Strecken oder Entspannen lädt der direkt nebenan gelegene Mehrgenerationenspielplatz.
Photovoltaikmodule generieren den Strom dafür, was übrig ist, wird ins Netz eingespeist. Die Radstätte liegt in unmittelbarer Nähe des Radwegs Deutsche Einheit sowie des Europaradweg R1.
Ausführliche Informationen zum Thema Radfahren finden Sie » hier, Infos rund ums Wandern finden Sie » hier.
Der Gutspark Cammer mit seinen verschlungenen Wegen, den Brücken und Kanälen, dazu die Exoten-, Fasanen – und Pfauenvolieren ist unbedingt eine Sehenswürdigkeit. Einige Tafeln erklären die besonderheiten des Parks und die Geschichte des Gutes samt Schloß sowie des Grabhügels der Gutsherrschaft.
Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der Website: grade-museum.de
Das Museum ist dem ersten deutschen Motorflieger Hans Grade gewidmet. Es befindet sich auf dem Flugplatz Borkheide an Bord einer IL 18. Es wurde im Juni 1990 eröffnet und präsentiert eine kleine Ausstellung zum Leben des Fliegers und Konstrukteurs Hans Grade, dem 1908 mit einem selbstgebauten Dreidecker in Magdeburg der erste Motorflug in Deutschland gelang. Hans Grade hat in Borkheide 1909 mit dem Bau des ersten deutschen Fliegerwerkes die Grundlage für den Motorflug in Deutschland geschaffen. Um an die Verdienste Grades zu erinnern, wurde 1990 die „Hans-Grade-Gesellschaft e.V.“ gegründet. Bereits am 16.11.1989 war auf dem Flugplatz Borkheide auf der nur 800 Meter langen Graspiste die IL 18 gelandet, in der das Hans-Grade-Museum eingerichtet wurde.
Im Juni 1894 errichtet der Müller Carl Spiesecke die heute noch existierende Bockwindmühle am Ortsausgang von Cammer in Richtung Golzow. Im Februar desselben Jahres war der Vorgängerbau einem Sturm zum Opfer gefallen. Eine, zeitweise sogar zwei Mühlen gab es hier vermutlich seit ca 1700.
Nachdem Cammer 1925 an das Stromnetz angeschlossen wurde, bekam die Mühle 1934 einen Elektromotor, sodass der Müller nicht mehr vom Wind abhängig war. 1951 wurde der Betrieb schließlich eingestellt und die Mühle verfiel, 1982 wurde sie der Gemeinde Cammer „vermacht“. Von 1984 bis 1989 wurde die komplett heruntergekommene Mühle saniert und instandgesetzt. Eine weitere Renovierung fand 1997-1998 statt. 2008 wurde sie anlässlich der 675-Jahrfeier wieder eröffnet.
Die Mühle ist in der Saison (April – Oktober) an jedem 2. Sonntag von 11:00 – 16:00 Uhr sowie am Mühlentag und am Tag des offenen Denkmals geöffnet. Spenden werden gern gesehen. Kontakt: Tel.: 033835-40000, Dorf- und Heimatverein Cammer.